Wasserlösliche Lacke:

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Lösemittelhaltige Lacke:

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Lackgrundarten

Acryllacke
sind wasserbasierte Produkte. Die Vorteile bestehen vor allem darin, dass diese Produkte geruchsarm sind, schneller trocknen, einfacher zu verarbeiten sind und sich Werkzeuge mit Wasser reinigen lassen.

Kunstharzlacke -
sind lösemittelbasiert. Sie besitzen bessere Verlaufseigenschaften, sind härter und damit besonders für stark belastete Oberflächen geeignet.

Grundregeln für´s Lackieren.

Werkzeuge:
Rollen: Mit Rollern lässt sich die Farbe gleichmäßiger aufbringen und ausfallende Borsten sind ebenfalls kein Thema. Diese Roller gibt es sehr vielen Breiten.
Pinsel mit Synthetik-Borsten nur für Acryllacke verwenden, Naturborsten für Kunstharzlacke.
Naturborsten sollten nur für lösemittelhaltige Farben und Lacke verwendet werden (wasserverdünnte Lasuren lassen die Borsten ungünstig quellen),
Kunststoffborsten hingegen sollten nicht für lösemittelhaltige Lacke benutzt werden – die Kunststoffborsten lösen sich auf und verkleben.
 
Abbeizen:
Bevor Sie starten, sollten Sie die alten Lackschichten, sofern vorhanden, entfernen. Verwenden Sie dafür ein Abbeizmittel, tragen es mit einem Pinsel auf und lassen es etwa eine halbe Stunde einweichen.
Mit einer Stielspachtel schiebt man dann den gekräuselten Lack ab.

Abbrennen:
Ein Heißluftgebläse erzielt den gleichen Effekt mit Hitze, sodass der Lack sich ebenso abkratzen lässt. Nicht zu lange an einer Stelle erhitzen, sonst verfärbt sich das Holz. Wenn Sie fertig sind, anschleifen und grundieren. Das entsprechende Holzteil gründlich von Fett und Staub zu befreien.

Schleifen & spachteln:
Ein erster Anschliff erfolgt mit Schleifpapier in der Körnung 180. Schadstellen werden nun ausgefüllt und mit Lackspachtel eben gespachtelt. Nach dem Trocknen diese Stellen nochmals mit feinem Schleifpapier glätten.

Schleifen:
Holz in Maserungsrichtung sorgfältig schleifen. Immer von groben zu feinem Schleifpapier hoch arbeiten.
Das Schleifbild sollte nicht mehr ersichtlich sein. Durch das im Acryllack enthaltene Wasser quellen die Holzfasern auf und die Oberfläche wird rau. Dadurch werden ein Zwischenschliff und ein weiterer Auftrag erforderlich. Generell ist ein Zwischenschliff sehr zum empfehlen, da durch die leichte Brechung der Beschichtung der nächste Anstrich wieder besser hält (extrafeines Schleifpapier verwenden).

Grundieren:
Grundieren Sie nun mit einem Flachpinsel alle Kanten, Absätze und Ecken. Tragen Sie die Grundierung nicht zu dick auf. Anschließend werden alle weiteren Flächen mit einem Lackierroller grundiert. Nach dem vollständigen Durchtrocknen die Fläche mit feinem Schleifpapier (Körnung 400) anrauen und mit einem Staubbindetuch entstauben.

Zwischenanstrich:
Ein Zwischenanstrich erfolgt nun mit dem von Ihnen gewünschten Lack. Vertiefungen und Ecken werden mit dem Pinsel und die Flächen mit einem Lackierroller bearbeitet. Lackieren Sie Bahn für Bahn zuerst senkrecht, dann quer und zum Schluß wieder senkrecht. Der Lack darf zwischenzeitlich nicht antrocknen. Nach dem Durchtrocknen wird die Fläche nochmals angeschliffen (Körnung 400) und der Schleifstaub entfernt.

Schlussanstrich:
Nun kann der Schlussanstrich mit einem Decklack erfolgen, wie beim Zwischenanstrich immer lackieren wir zuerst senkrecht, dann quer und zum Schluß senkrecht.

Mehrfarbig lackieren:
Auf einer vorlackierten Fläche (1. Farbe) einfach mit Maler-Kreppband Flächenteile abkleben, die bei einem weiteren Lackauftrag (2. Farbe) ausgespart bleiben sollen.
Nun den zweiten Farbton lackieren und das Klebeband unmittelbar danach wieder abziehen. Verwenden Sie möglichst glattes Klebeband.

WICHTIG: Stets in möglichst staubarmer Umgebung lackieren und mit weiteren Arbeiten warten, bis der Lack staubtrocken ist.

PRAXISTIPP: Für Ihre eigne Gesundheit immer für ausreichend Frischluft sorgen – Raum gut lüften, am besten im Freien arbeiten!